Asafoetidaöl

• Deutsche Namen: Asant, Teufelsdreck
• Lateinischer Name: Ferula asafoetida L.
• Herkunft: Iran
• Pflanzenteil: Gummi
• Herstellung: Wasserdampfdestillation

Bitte beachten: Unsere ätherischen Öle sind naturbelassen (= naturrein, unverdünnt) und mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen. Jedes Fläschchen trägt ein Kindersicherheitssverschluss und ist entsprechend der gesetzlichen Auflagen mit den jeweiligen Warnhinweisen deklariert.

Asafoetitaöl wird aus dem Hart der Asantpflanze durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Asant war früher ein bekanntes und beliebtes Gewürz. Nach Europa kam es durch eine Eroberungsexpedition von Alexander dem Großen, der nach seiner Rückkehr von einer Reise in das nordöstliche Alte Persien glaubte, eine Pflanze gefunden zu haben, die fast identisch mit der berühmten Silphium von Cyrene in Nordafrika war – wenn auch weniger schmackhaft.
Dioskurides schrieb im ersten Jahrhundert: „Die kyrenäische Art, selbst wenn man sie nur kostet, erweckt sofort eine Stimmung im ganzen Körper und hat ein sehr gesundes Aroma, so dass sie nicht oder nur wenig am Atem bemerkt wird.
Geschmäcker sind verschieden, aber Asant (wir führen es auch separat als Harz) riecht extrem penetrant nach einer Mischung aus Zwiebeln und Knoblauch. Das Asafoetidaöl ist nochmal um ein Vielfaches intensiver. Auch hier gilt wieder: die Menge macht (diesmal nicht das Gift) sondern den Geschmack.

Neben der kulinarischen Anwendung wird Asafoetidaöl auch medizinisch genutzt. Wie bei den anderen ätherischen Ölen sind Heilaussagen aber nicht erlaubt.

Asafoetidaöl wird auch manchmal Marder Asant oder Stinkasant genannt und steht im Ruf, bei Mardern überhaupt nicht gut anzukommen. Dazu mischt man das ätherische Öl mit einem fetten Öl (10-20 Tropfen auf 100ml fettes Öl) und verteilt die Mischung an den Orten, wo Marder nicht erwünscht sind. Statt Öl kann man auch Vaseline oder Lanolin verwenden, das durch seine klebrige, temperaturstabile Konsistenz länger am Einsatzort verbleibt.